Samstag, 17. Dezember 2005

Buchtipp "Die heimliche Medienrevolution" von Erik Möller

...ein Buch, in das man unbedingt einmal reinlesen sollte...

"Die heimliche Medienrevolution- Wie Weblogs, Wikis und freie Software die Welt verändern"

Medien bedeuten Macht. Kann das Internet Bertelsmann, Time Warner und Rupert Murdoch gefährlich werden? Großunternehmen versuchen auch die neuen Medien zu kapitalisieren, doch im globalen, dezentralen Kommunikationsnetz gelten andere Spielregeln.

Auf der Basis freier Software, die von jedem kostenlos verändert und kopiert werden kann, entstehen völlig neue Medienformen. Millionen von "Weblogs" genannten Online-Postillen ergänzen die klassische Medienlandschaft um unabhängige Stimmen. Erste Experimente mit cleveren Finanzierungsmodellen zeigen, dass auf dieser Basis auch echter Journalismus möglich ist.

Gleichzeitig arbeiten Tausende von Freiwilligen an offenen Wissensdatenbanken wie der gigantischen Enzyklopädie Wikipedia. Eine Konvergenz von Wikis und Weblogs zeichnet sich ab. Massive Online-Zusammenarbeit in den Bereichen Nachrichten, Wissen, Kunst und Kultur scheint unausweichlich oder findet bereits statt. Das revolutionäre Potenzial des Internet, das erst übertrieben, dann belächelt wurde, nimmt Konturen an.

Dieses Buch erfasst den aktuellen Stand der Entwicklung, wagt einen vorsichtigen Blick in die Zukunft und liefert das notwendige Grundwissen zur direkten Partizipation in der neuen Medienwelt.


Social Software: Revolution oder nur Trend

...Beweggrund für diesen Beitrag, ist eine Diskussion vom heutigen Tag. Ich kam zu einem Gespräch, in welcher "Social Software" als Trend angezweifelt wurde, der möglicherweise wieder gleich verschwindet, wie es schon bei "E-Leraning" der Fall war...

Gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich gerade durch die Erklärungen aus dem Seminar und den daraus resultierenden Eigenversuch eher dazu tendiere, dass es sich bei "Social Software" um mehr als nur einen Trend handelt.

Ich habe mir die Tools für den, von Sebastian beschriebenen, Workflow eingerichtet und arbeite seitdem damit. Ärgerlich für mich war, dass für mich wichtige Seiten aus der Sportbranche scheinbar keine Ahnung von RSS hatten und dieser nirgendwo zum Einsatz kam. Seitdem bin ich auf der Suche nach RSS Feeds auf kommerziellen Websites, die RSS Feeds anbieten- und auf einmal werden Seiten aus der Sportbranche (Dirt Magazine UK oder SalomonXwing vom Netz genommen, überarbeitet und siehe da ich fand ein RSS- Angebot.

Ich glaub ich hab das schon ein paar mal erwähnt, aber ich sag es noch mal weil ich es einfach sehr interessant finde: ich denke wir stehen aktuell an der Schwelle, ab welcher die Technologien und Tools von Web 2.0 angenommen werden und auch Firmen genutzt werden, die allein durch ihr Angebot von RSS Feeds diese Technologie pushen und daran mitwirken, das durch seine Anwendungen definierte Web 2.0 aus der Subkultur heben.
Es sei dahingestellt, ob das gut ist oder nicht, denn die Frage die sich für mich stellt ist, ob sich durch die allgemeine Bekanntheit und dem Einsatz von Technologien wie eben RSS nicht auch der Missbrauch steigt. Ob das Ganze ein Trend bleibt oder ob Web 2.0 das Internet als Medium an sich push hängt davon ab, wie viel jeder einzelne dazu beiträgt. Es ist sicherlich zu wenig sich einfach hinzusetzen und abzuwarten was aufgrund von Leistungen anderer passiert.

Für mich macht die Technologie von Web 2.0 und deren Tools soweit Sinn, dass ich diese bei der Neugestaltung unserer Website berücksichtigen werde, wobei es bei uns nicht um Lernen geht, sondern wirklich darum, Leute zu erreich, die sich für unseren Sport interessieren und diese auf unsere Website und damit in Kontakt mit unseren Sponsoren zu bringen. ... wer jetzt da an Werbung denkt, den muss ich teilweise enttäuschen. Ich denke der Werbewert für unsere Sponsoren ist verschwindend gering, abe rich möchte den Bekanntheitsgrad unseres Teams pushen und die Fans unserer Fahrer- sofern sie welche haben- mit Insiderinformationen versorgen, die eben von den Fahrern selbst kommen- was soll daran falsch sein?

Jeder von uns kann mitverantwortlich bei dem sein, was hier passieren wird und ob Social Software zum Trend degradiert wird.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Social Software- "Alleine macht das keinen Sinn" oder "Allein gegen alle":

Social Software stellt den Überbegriff dar, unter dem man verschiedenste IT Lösungen zusammenfasst, die es ermöglichen soziale Netze zu schaffen und Tools offerieren, die ein unglaublich effizientes Arbeiten in diesem interaktiven Umfeld ermöglichen.
Hinter den in Social Software implementierten Möglichkeiten von Weblogs, Wikis oder social Bookmarks verbergen sich innovative und revolutionäre Tools, die ein unglaubliches Potential bieten, welches es auszuschöpfen gilt und deren effektiven Vernetzung bzw. Management aktuell stark thematisiert wird.

Am ehesten kann ich mich mit der Definition von Dr. Gernot Tscherteu identifizieren, die Isabella Hohenthanne auf ihrem Weblog publiziert hat:
Social Software ist eher als „Brille“ zu verstehen, mit der man auf die sozialen und kollaborativen Aspekt von computergestützter Kommunikation blickt. Social Software ist sicher ein Modewort, das möglicherweise bald wieder verschwinden wird. Es bezeichnet aber recht treffend eine aktuelle Gesamtentwicklung des Internet, die folgende Merkmale aufweist:
  • Die allgemeine Computer- und Internet-Literalität hat einen Punkt erreicht, an dem viele Personen von Nutzern auch zu Produzenten von Webinhalten werden. (siehe persönliche Websites, Weblogs, Foren)
  • Immer mehr Autoren übernehmen Content von anderen Autoren im Internet wodurch die Anzahl der Verknüpfungen im Internet exponentiell wächst und das Netz immer mächtiger aber auch immer komplexer wird.
  • Zur gleichen Zeit entstanden aber auch Technologien, welche das Filtern, Auswählen und Integrieren von Information erleichtern.
  • Manche dieser Technologien haben die Form von Programmen (siehe Buchvorschlag bei Amazon), bei anderen handelt es sich einfach um soziales Verhalten (z.B. Empfehlungen eines Autors).
  • Bei „Social Software“ handelt es sich nun um Programme, in denen sich soziale und maschinelle Prozesse gegenseitig durchdringen und unterstützen und dadurch neuen Nutzen aber auch neue Gefahren
    produzieren." (Dr. Gernot Tscherteu, Wien)
    Durch den beschreibenden Begriff „Social Software“ kommt es, meiner Meinung nach, zu einer Produktion von Missverständnissen, da der Begriff bei entsprechender Auseinandersetzung mit der Thematik zwar eine logische Schlussfolgerung zulassen würde, für die Allgemeinheit aber zu sehr alltagsgebräuchlich behaftet ist, um die in dem Spektrum enthaltenen Chancen zu erahnen.
    Es sei dahingestellt, ob man einen besser geeigneten Namen als Überbegriff definieren könnte, weil „Social Software“ eben den Grundgedanken der im Netz stattfindenden Revolution wiedergibt. In argumentativen Statements eingebettet, bietet der Ausdruck Politikern oder Universitätsangehörigen die unterschiedlichsten Möglichkeiten das Soziale in den Vordergrund zu rücken, um im gleichen Atemzug auf die eigentlichen Chancen von derartigen Netzwerken zu vergessen, da diese zum Teil nicht ansatzweise begriffen werden.

    Vermutlich stellt diese Situation das größte Hindernis dar, welches sich hinsichtlich der Etablierung von Social Software und den eingebundenen Tools vor uns aufbaut: selbsternannte Experten argumentieren hinsichtlich etwaiger Budgets für oder gegen eine Einbindung von digitalen Lernobjekten in den Lehrbetrieb der Universitäten.
    Veraltete Modelle wie „Blackboard“ oder „E-Campus“ werden hoch gelobt und teilweise sogar als Argumentation gegen den Einsatz neuer Systeme verwendet, weil zum Einen ein angeblich funktionierendes Lernportal gibt- also warum etwas Neues versuchen- und zum anderen wird dieses kaum genutzt- also warum etwas Neues versuchen.
    Natürlich gibt es auch die Fraktion der Personen, die wissen von was sie reden und ihren Standpunkt auch gut vertreten und uns ihr Wissen auch vermitteln, aber leider reicht deren Kraft und Wirkungsbereich nicht aus, um uns vorgestellte Modelle endgültig in den Lehrbetrieb einzubinden.

    Ich denke, dass die Ursache für das momentane Nichtfunktionieren von "Blackboard" oder "E-Campus", zum Einen in dem motivationsfreien agieren dem Großteil der Studenten zu suchen ist, die sehr oft nur darauf Bedacht sind Scheine zu sammeln, anstatt zu versuchen sich im Studium wirklich fortzubilden. Das auf der sozialen Vernetzung basierende Web 2.0 kann nur wachsen, wenn sich genug Mitwirkende finden, die einen Teil zum System beitragen und nicht nur mit dem Hintergedanken in diese Welt eintauchen, um einen rein egoistischen Nutzen zu haben. Solange der Gedanke von "Open Source" oder "Filesharing" von Menschen verinnerlicht wird, deren Studium auf breit geführten Diskussionen basiert, werden die Tools rund um "Social Software" nur von einer sehr kleinen, aber interessierten Gilde genutzt werden. Zum Anderen resultiert das Nichtfunktionieren der angesprochenen Einrichtungen vermutlich daraus, dass diese von den Lehrenden nur sehr eingeschränkt bzw. nur im Ansatz genutzt werden. So wird etwa "E-Campus" hauptsächlich als Download- Möglichkeit für Lehrveranstaltungsunterlagen und zu einem verschwindend kleinen Teil und nicht selten der Androhung von schlechten Noten wird auch die Forumsfunktion genutzt. Eine Vernetzung von Studenten oder ein Austausch von Daten findet dabei kaum statt.

    Bei all den oben angeführten Definitionsfetzen und Kritikpunkten möchte ich mich vor allem darauf konzentrieren, wie man Social Software sowiet in der Lehre etablieren könnte, dass deren Elemente sinnvoll genutzt werden und wenigstens auf der Universität, welches eigentlich den Nährboden für Modelle wie diese bilden sollten, eine soziale Vernetzung entsteht.
    Ich sehe in den, im Seminar vorgestellten, Tools eine realistische Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und so ökonomisch wie bisher noch nie zu arbeiten. Um oben angeführte Kritikpunkte weiter auszuführen und Lösungsvorschläge zu definieren wird es allerdings notwendig sein tiefer in diese Welt einzutauchen, gewonnenen Erkenntnisse zu diskutieren, um diese in folge zu verifizieren oder auch nicht.

    Montag, 5. Dezember 2005

    Web 2.0

    ...die meisten Definitionen von Web 2.0 sind eher schwammig formuliert und es herrscht hinsichtlich der genauen Inhalte keine Einigkeit. Trotzdem gibt es einige schlüssige Beiträte, die einen Einblick in die Materie ermöglichen...

    Auf empulse.de fand ich eine Definition, die auf einem sehr interessanten chronologischen Ablauf beruht.

    Der Begriff "Web 2.0" geistert schon seit fast einem Jahr durch Welt, genauer gesagt seit der Web 2.0 Conference von O'Reilly im Oktober 2004. Hinter Web 2.0 verbergen sich einige alte Bekannte im neuen Gewand aber auch viele neue Ideen, die den Versionssprung rechtfertigen: OpenSource, Interaktion, Social Networks, Collaboration, Desktop Replacement, Personal Publishing...

    Doch erstmal der Reihe nach:

    Web 0.5

    Die Zeit vor dem WWW. Von 1988-1995, also kurz bevor das WWW populär wurde, diente das Internet hauptsächlich der E-Mail und Datenkommunikation.


    Web 1.0

    Das Web 1.0 ist das Web von 1996. Statisches HTML, reine Einwegkommunikation, klassische Websites.


    Web 1.5

    Im Web 1.5, entstanden zur Dotcom-Zeit zwischen 1996 und 2001, wurden die Websites dynamisch. Es ging im Wesentlichen um Hits & Eyeballs (Seitenabrufe) und visuelle Ästhethik. Interaktive Websites waren meist Shops, Communities oder Foren und immer Insellösungen, da um User gekämpft wurde. Die verwendeten Technologien waren teuer und speziell (CMS, Community Software, Personalisierung, E-Commerce) und die User hatten nur eingeschränkt die Möglichkeit, eigene Inhalte zu veröffentlichen.


    Web 2.0

    Im Web 2.0 gewinnen die Grundgedanken des Web wieder an Bedeutung: Offenheit, Standardisierung und Freiheit. Die starke Blogging-Bewegung der letzten Jahre war der Auslöser für diese Entwicklung.



    Im Fazit dieses Textes kommt der Autor zu folgender Schlussfolgerung:

    Fazit

    Web 2.0 wird die Internetnutzung der nächsten Jahre stark beeinflusssen. Gewissermaßen holen sich die User mit Web 2.0 das Web wieder zurück. Ein an den Bedrüfnissen der User ausgerichtetes Web wird den Desktop mehr und mehr ersetzen und die Grenzen zwischen den Medien verschwimmen lassen. Die Verfügbarkeit von Daten, Software und Services ermöglicht es jedem, seinen eigenen Service zu starten (Interessant dazu:The Long Tail), neue Businessmodelle werden entstehen.


    ...meine ganz persönliche Definition von Web 2.0...

    Web 2.0 stellt für mich eine aktuelle Entwicklungsstufe des Internets dar, die auf der Idee der weltweiten Interaktion via Internet beruht.
    Dafür werden unterschiedliche "Tools" mit einer längeren oder weniger langen Geschichte wie Wikis oder Weblogs kombiniert, um das Maximum an technischen und Internet bezogenen Möglichkeiten zu nutzen, um zu kommunizieren- in wie weit dies die alltägliche Sozial Interaktion ersetzen kann möchte ich hier außer Diskussion stellen, da es sich bei Web 2.0 in Kombination mit Social Software nur um eine erleichternde Erweiterung handeln kann, die man mit Sicherheit sehr nützlich einsetzen könnte, sofern man über ein Interesse an einer bestimmten Thematik bzw. über eine gewisse Medienkompetenz verfügt, um sich in dem übermäßigem Angebot von Informationen zurecht zu finden.


    Ich fand noch einen Artikel mit einer Berschreibung, wie ein Tag von einem typischen Web 2.0 Users aussehen könnte.
    ...damit diese Vision Wirklichkeit wird, denke ich, müssen Firmen wie Microsoft ihre Marketingmaschinerie anwerfen, um Web 2.0 aus ihrer Subkultur zu heben- ob dies der richtige Weg ist, kann man zu diesem zeitpunkt nur erahnen...<)em>

    Kristina Kraul auf www.dw-world.de beschreib wie ein solcher Tag aussehen könnte:

    Der Tagesablauf eines typischen Web-2.0-Nutzers könnte ungefähr so aussehen: Bevor er das Haus verlässt, lädt er seine Lieblingspodcasts aus dem Netz auf den MP3-Player - frisches auf die Ohren für die U-Bahn. Am Arbeitsplatz lässt er sich per RSS-Feed die neuesten Nachrichten und Einträge aus seinen Lieblingsblogs anzeigen. Seine E-Mail sortiert er schon lange nicht mehr in altmodischen Ordnern, sondern er nutzt den unbegrenzten Speicherplatz und die intuitive Suche von Google-Mail. Bookmarks liegen nicht mehr im Browser, sondern online bei "del.icio.us". Auch seine Dokumente erstellt und verwaltet er nicht mehr lokal mit Word oder Excel, sondern selbstverständlich online über browserbasierte Programme wie Writely.

    Zum Nachschlagen reicht das Online-Lexikon Wikipedia, das Restaurant für den Abend findet er über Google-Maps. Dort haben dutzende Internetnutzer schon ihre Lieblingsplätze eingetragen - ihnen vertraut er mehr als den herkömmlichen Restaurantführern. Vor dem Schlafengehen schreibt er noch seine Erlebnisse des Tages in sein Blog und stellt die dazugehörigen Fotos bei Flickr ein.


    Social Software- ein paar Definitionen

    ...wir haben für das Seminar "Social Software und Selbstorganisation" als Aufgabe gehabt verschiedenste Definitionen für Social Software zu finden- hier die für mich treffensten Auszüge...

    Definition aus einem Onlinelexikon:

    Social Software hat in Abgrenzung zu anderer Software die menschliche Interaktion als zentrales Thema. Sie konzentriert sich auf die Verknüpfung zwischen sozialen Entitäten und deren Interaktion. Genaugenommen stellt sie eine Fortsetzung des Community Gedanken dar. Während es bei den Communities nur darum ging soziale Entitäten einzugrenzen und zu gruppieren geht es nun darum soziale Entitäten zu verknüpfen.


    Stefan Mosel gibt auf Handelsblatt.com ein Interview, welches er gleich mit seiner Definition von Social Software beginnt.

    Was verstehen Sie unter Social Software?

    Das ist ein weiter Begriff. Er beinhaltet Foto-Sharing, Social Bookmarks, Blogs, Wikis und Social Networking Plattformen wie openBC. Ein weites Feld also, schließlich haben alle diese Dienste ihre spezifischen Funktionen. Letztendlich steckt der Sinn aber bereits im Namen: Es handelt sich um Software mit sozialem Charakter. Es geht darum, über dynamische Seiten Menschen miteinander zu vernetzten.
    Weiters gibt er Auskunft darüber was für ihn die soziale Komponente an Social Software darstellt:

    Was konkret ist daran „sozial“?

    Ein Weblog zum Beispiel repräsentiert eine Person. Und ein Link in einem Link Dump, einem öffentlichen Linkverzeichnis, zeigt eine eigene Auswahl. Die ganzen Systeme würden keinen Sinn machen, wenn man sie alleine betreiben würde. Wenn ich mein Blog für mich alleine schriebe oder meinetwegen für fünf Leser, hätte es kaum Sinn, auf andere Blogger zu verlinken. Und wenn ich ein Wiki aufsetzen würde und wäre der einzige, der hinein schreibt, das wäre zwar prima für mich, aber es würde kein „Mehr“ an Wissen produzieren. Und wenn ich mich beim Social Networking nicht vernetzen könnte, wäre das nur eine statische Seite, auf der meine Adresse und mein Foto stehen.


    Sonntag, 4. Dezember 2005

    Weblog

    ...zu Beginn dieses Semesters kannte ich zwar den Begriff Weblog, ich hatte aber keine Ahnung, was man damit anfangen sollte. Die Erklärung, dass es sich bei einem Weblog um eine Art Tagebuch handelt machte mich nur noch sekptischer und ich empfand es immer weniger sinnvoll- aber es sollte ganz anders kommen....

    Grundsätzlich handelt es sich bei einem Weblog um eine Website, die es einem ermöglicht seine Gedanken zu einem Thema zu publizieren. Die Artikel werden chronologisch gereiht, mit Datum versehen und können zumeist von anderen Usern kommentiert werden.

    Eines der interessantesten Dinge an einem Weblog ist, neben den publizierten Artikel und ihren Quellen, so genannte Blogrolls, die eine Art Filter darstellen. Ein Blogroll ist eine Art Linksammlung, die der jeweilige Betreiber auf seinem Weblog führt, um seine Quellen bzw. von ihm regelmäßig gesehenen Weblogs anzugeben. Je nach Qualität der Beiträge kann man somit auf die Qualität der Quellen schließen und für sich selbst verwenden.

    ...ich kann nur jedem empfehlen selbst einen Weblog- free acount findet ihr auf twoday oder iupload zu betreiben, um in die Welt von Web 2.0 einzudringen. Ich denke, dass dies eine Erfahrung ist, die man in unserem Studienzweig machen sollte, um diese Möglichkeit für Nutzung von Medien abzuwägen...

    Freitag, 2. Dezember 2005

    Social Software Seminar bei Sebastian Fiedler

    ....vermutlich eines der besten Seminare, an dem ich in 7 Jahre Uni teilgenommen habe...

    Im Rahmen des Seminars von Sebastian Fiedler lernen wir mit den Elementen der "neuen" Internetkultur von Web 2.0 umzugehen.
    Wikis, Weblogs, etc. verfügen über ein unglaubliches Potential, was schon von einer relativ großen Gruppe weltweit genutzt wird und sich somit ungeahnte Möglichkeiten auftun. Der Umgang mit diesen Elementen scheint zunächst sehr unübersichtlich, trotz des von Prof. Lindner vorgestellten Onlineportals Bloglines, welches einem ermöglicht sämtliche abonnierte Weblogs im Auge zu behalten ohne diese immer besuchen zu müssen. Durch Programme wie NetNewsWire oder MarsEdit wird der Umgang um so viel erleichtert, das man ungeheure Zeit spart, die man wiederum in Recherche neuer Quellen investieren kann. Diese Recherche wird durch Filter wie es etwa der Blogroll eines jeden Weblogs darstellt erheblich erleichtert.

    Trotz all der offensichtlichen Vorteile, stellt sich für mich die Frage, wie man das Potential für die Allgemeinheit nutzen könnte. Der Grundgedanke und die Philosophie von Open Source, Social Software, etc. ist zwar sehr lobenswert, aber ich denke, dass diese Möglichkeiten nur mit einer gewissen Medienkompetenz zu nutzen sind und durch ihr Subkultur- Dasein weitgehend unbekannt sind- und momentan auch bleiben.

    ...Fragen über Fragen, aber diese gilt es zu beantworten....>/em>

    Dienstag, 22. November 2005

    Umfrage zu Web 2.0

    Nehmt Euch bitte die Zeit für folgende Umfrage zum Thema Web 2.0.

    Es würde uns interessieren, wieviele Mitstudierende über dieses Thema Bescheid wissen.

    1. Statusbericht für das Seminar "Medienpädagogik und Kommunikationskultur"

    Thomas und ich haben die aktuellen Aufgaben wie folgt verteilt:
    Thomas: Interview mit BORG Direktor Zech, Erörterung von digitalen Lernmedien in der Erwachsenenbildung anhand des BFI:
    Lukas: Recherche hinsichtlich der Entwicklung von Web 1.0 zu Web 2.0 und etwaige Auswirkungen auf das digitale Lernen; Besuch von 2 Seminaren, die sich mit dieser Thematik beschäftigen; Austesten der vorgestellten Möglichkeiten, um deren Einbinden in den Unterricht praktisch zu überprüfen;

    Im Laufe unserer Recherche sind wir auf den Begriff „E-Learning 2.0“ gestoßen. Im World Wide Web findet aktuell eine Revolution statt, welche das digitale Lernen im Onlinebereich sehr stark beeinflussen wird. Während Web 1 noch eine Sammlung von statischen HTML Seiten darstellte, schreitet die Entwicklung immer mehr in Richtung interaktive Vernetzung. Derzeit recherchieren wir nach der Relevanz von Web 2.0/ E-Learning 2.0 für unser Thema.


    Im Rahmen von zwei Seminaren (Social- Software und Selbstorganisation/ SEBASTIAN FIEDLER, Konzeption und Erstellung digitaler Lernobjekte zum Thema "Medien-Umwelten"/ Martin Lindner) bilde ich mich hinsichtlich unterschiedlicher Umgangsweise mit Weblogs, Wikis und anderen Plattformen weiter. Besonders interessant bei diesen Seminaren ist die Einführung in das Arbeiten mit unterschiedlichen Programmen die einen Workflow erzeugen. Der richtige Umgang mit Programmen wir NetNewswire, welches eine regelmäßige Überprüfung aller abonnierten Weblogs zulässt, und MarsEdit, mit welchem man seinen eigenen Weblogs editiert, bieten in Kombination eine ideal Basis hinsichtlich einer Lernplattform die dem Standart von Web 2.0 und E-Learning 2.0 entspricht.

    Online Experiment im Rahmen des Seminars „Konzeption und Erstellung digitaler Lernobjekte zum Thema "Medien-Umwelten“:

    Unter Anleitung von Herrn Prof. Martin Lindner haben wir im Rahmen des Seminars „Konzeption und Erstellung digitaler Lernobjekte zum Thema "Medien-Umwelten“ ein Online- Experiment durchgeführt, welches im Vorfeld nur schwer vorstellbar war, im Endeffekt aber ein interessantes Erlebnis war, da man Onlinelernen in Echtzeit am eigenen Leib erfahren konnte.

    Voraussetzung für dieses Experiment war das Anlegen eines Weblogs und einen Account auf der Plattform Bloglines, um über ständige Updates mit den Weblogs anderer Mitstudenten verbunden zu sein.
    Über das Weblog von Herrn Prof. Lindner wurden Arbeitsaufträge zugeteilt, die in Echtzeit erledigt werden mussten. Die Ergebnisse wurden anschließend auf dem eigenen Weblog präsentiert und vom Lehrveranstaltungsleiter und zum Teil von den Mitstudenten kommentiert.

    Inhaltlich haben wir uns beispielsweise mit E-Learning 2.0 beschäftigt, welches eine weitere Entwicklungsstufe hinsichtlich digital unterstützten Lernens darstellt.

    Alles in allem hat uns das Experiment die Möglichkeiten von sinnvollem Einsatz von digitalen Lernmedien in Verbindung mit Webportalen oder Weblogs gezeigt und es stellte für mich eine grundlegende Erfahrung dar, um weniger theoretisch an diverse Problemstellungen unseres Themas heranzutreten.

    Die Frage, die sich für mich im Anschluss an dieses Experiment gestellt hat war, in wie weit man die zahlreichen Möglichkeiten von E-Learning 2.0 hinsichtlich der Einbindung in Unterricht nutzen kann.

    Montag, 21. November 2005

    Intro

    Thomas Zluga und Ich, Lukas Haider, verwenden diesen Weblog als Möglichkeit, Interessierte über den jeweiligen Stand unserer Arbeit an dem Projekt „Digitale Lernmedien im Unterricht- Optionen und Illusionen“ im Rahemn des Seminars "Medienpädagogik und Kommunikationskultur" zu informieren und etwaige Ergebnisse zu präsentieren.


    Um konstruktive Beiträge aus der Gruppe und anderen Interessierten wird gebeten.

    Mit freundlichen Grüßen Thomas und Lukas

    Kontakt:
    csac9771(at)uibk.ac.at
    csaf3441(at)uibk.ac.at

    Digitale Lernmedien im Unterricht-

    Optionen und Illusionen

    Aktuelle Beiträge

    die heimliche Medienrevolution
    Der Blick in die zukunft erscheint mir arg vorsichtig....
    BerndVC - 1. Aug, 10:09
    Buchtipp "Die heimliche...
    ...ein Buch, in das man unbedingt einmal reinlesen...
    8ball - 17. Dez, 19:34
    Social Software: Revolution...
    ...Beweggrund für diesen Beitrag, ist eine Diskussion...
    8ball - 17. Dez, 18:52
    Social Software- "Alleine...
    Social Software stellt den Überbegriff dar, unter...
    8ball - 15. Dez, 22:10
    Web 2.0
    ...die meisten Definitionen von Web 2.0 sind eher schwammig...
    8ball - 5. Dez, 12:51

    Literaturverzeichniss

    Daniel Süss
    Mediensozialisation von Heranwachsenden

    Manfred Prisching/ Werner Lenz/ Werner Hauser
    Schriften zum Bildungsrecht und zur Bildungspolitik

    Theo Hug
    Technologiekritik und Medienpädagogik

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