Samstag, 17. Dezember 2005

Social Software: Revolution oder nur Trend

...Beweggrund für diesen Beitrag, ist eine Diskussion vom heutigen Tag. Ich kam zu einem Gespräch, in welcher "Social Software" als Trend angezweifelt wurde, der möglicherweise wieder gleich verschwindet, wie es schon bei "E-Leraning" der Fall war...

Gleich vorweg möchte ich sagen, dass ich gerade durch die Erklärungen aus dem Seminar und den daraus resultierenden Eigenversuch eher dazu tendiere, dass es sich bei "Social Software" um mehr als nur einen Trend handelt.

Ich habe mir die Tools für den, von Sebastian beschriebenen, Workflow eingerichtet und arbeite seitdem damit. Ärgerlich für mich war, dass für mich wichtige Seiten aus der Sportbranche scheinbar keine Ahnung von RSS hatten und dieser nirgendwo zum Einsatz kam. Seitdem bin ich auf der Suche nach RSS Feeds auf kommerziellen Websites, die RSS Feeds anbieten- und auf einmal werden Seiten aus der Sportbranche (Dirt Magazine UK oder SalomonXwing vom Netz genommen, überarbeitet und siehe da ich fand ein RSS- Angebot.

Ich glaub ich hab das schon ein paar mal erwähnt, aber ich sag es noch mal weil ich es einfach sehr interessant finde: ich denke wir stehen aktuell an der Schwelle, ab welcher die Technologien und Tools von Web 2.0 angenommen werden und auch Firmen genutzt werden, die allein durch ihr Angebot von RSS Feeds diese Technologie pushen und daran mitwirken, das durch seine Anwendungen definierte Web 2.0 aus der Subkultur heben.
Es sei dahingestellt, ob das gut ist oder nicht, denn die Frage die sich für mich stellt ist, ob sich durch die allgemeine Bekanntheit und dem Einsatz von Technologien wie eben RSS nicht auch der Missbrauch steigt. Ob das Ganze ein Trend bleibt oder ob Web 2.0 das Internet als Medium an sich push hängt davon ab, wie viel jeder einzelne dazu beiträgt. Es ist sicherlich zu wenig sich einfach hinzusetzen und abzuwarten was aufgrund von Leistungen anderer passiert.

Für mich macht die Technologie von Web 2.0 und deren Tools soweit Sinn, dass ich diese bei der Neugestaltung unserer Website berücksichtigen werde, wobei es bei uns nicht um Lernen geht, sondern wirklich darum, Leute zu erreich, die sich für unseren Sport interessieren und diese auf unsere Website und damit in Kontakt mit unseren Sponsoren zu bringen. ... wer jetzt da an Werbung denkt, den muss ich teilweise enttäuschen. Ich denke der Werbewert für unsere Sponsoren ist verschwindend gering, abe rich möchte den Bekanntheitsgrad unseres Teams pushen und die Fans unserer Fahrer- sofern sie welche haben- mit Insiderinformationen versorgen, die eben von den Fahrern selbst kommen- was soll daran falsch sein?

Jeder von uns kann mitverantwortlich bei dem sein, was hier passieren wird und ob Social Software zum Trend degradiert wird.

Digitale Lernmedien im Unterricht-

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Mediensozialisation von Heranwachsenden

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Schriften zum Bildungsrecht und zur Bildungspolitik

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Technologiekritik und Medienpädagogik

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